Schlagwort: Münchner Wochenanzeiger

Krimis ohne Happy End – Caribes verlieren beide Spiele in Fürth

In zwei spannenden Spielen konnten die Caribes nicht an ihre starke Leistung der letzten Woche anknüpfen. Sie verlieren bei den Fürth Pirates knapp mit 4-3 und 6-5 und rutschen damit auf den vierten Tabellenplatz ab.

Das erste Spiel

Direkt zum Spielauftakt gelang es den Fürthern, sich den ersten Punkt zu sichern. Die Caribes omeingegen fanden sich trotz der langsamen Würfe des Fürther Pitchers nur langsam ins Spiel ein. Erst im siebten Inning schafften sie durch harte Schläge von Dayan Ramos und Julio Ciapara einen ersten Punkt und damit den Ausgleich. Der Caribes Pitcher Franklin Castaños hatte die Fürther bis dahin gut im Griff. Doch dann kam es, wie es kommen musste. Zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt leisteten sich die Caribes zwei Fehler in der Feldverteidigung und kassieren prompt zwei Punkte von den Gegnern.

Es folgte ein packendes neuntes Inning, in dem zwei harte Schläge von Dayane Ramos und Steve Walker zum Ausgleich in letzter Minute führen. Durch eine solide Verteidigungsleistung und drei schnelle Aus retteten die Caribes das Spiel ins extra Inning. In diesem erzielten die Fürther zwei Hits (Erfolgsschläge) und den Führungspunkt, während die Caribes punktlos blieben. Das erste Spiel ging somit 4-3 verloren.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel drehten die Caribes den Spieß um und sorgten ihrerseits durch zwei gute Schläge und zwei Walks für einen schnellen ersten Punkt. Doch die Fürther ließen dies nicht lange auf sich sitzen und erzielten im zweiten Inning durch zwei harte Hits einen Punkt. Durch Hits durch Petr Andreev im vierten Inning und Marlowe Peter im fünften Inning erkämpften die Caribes sich zwei weitere Punkte und damit einen kleinen Vorsprung. Es folgte ein schwaches Inning, in dem Spieler-Trainer Steve Walker seinen Pitching-Rhythmus verlor. Bis dahin hatte er die Fürther gut in Schach halten können, gab dann aber drei Hits und einen Home-Run (Schlag über den Aussenzaun) ab. Diese ungenauen Würfe kosteten die Caribes vier Punkte. Angestachelt durch den 5-3 Rückstand schlug Franklin Castanos ebenfalls einen Home-Run und damit den Anschlusstreffer. Durch drei harte Schläge, der entscheidende durch Jakob von Mosch schafften die Münchner in letzter Minute den Ausgleich. Im dritten Spiel in Folge hing nun alles am letzten Inning.

Damit ging der Krimi in seine letzte Runde. Zwei hochgeschlagene Bälle der Fürther fliegen bis ins Outfield. Der zweite wird von einem Feldspieler der Caribes zur Homeplate geworfen, wo der Caribes Catcher den Fürther Läufer mit dem Ball im Handschuh berührt und damit aus macht. Leider sah der Schiedsrichter diese Aktion aus seinem Blickwinkel nicht, gibt den Punk für Fürth und beendet damit abrupt das Spiel mit einem Endstand von 6-5. Nach zwei Krimis, beide ohne Happy End, fuhren die Caribes zurück nach Hause.

“Es ist natürlich frustrierend, zwei Spiele so knapp zu verlieren” sagte Spieler-Trainer Steve Walker, “wir haben leider nicht unsere beste Leistung mitgebracht, Fürth hat unsere Fehler gut ausgenutzt und Pech kam auch noch dazu.”

Damit sind die Caribes auf den vierten Platz abgerutscht, auf dem sie aber nicht lange verweilen möchten. Bereits nächste Woche treffen sie auf die drittplatzierten Hornets aus Saarlouis, denen sie diesen Tabellenplatz gerne streitig machen möchten.

“Wir müssen diese zwei Spiele hinter uns lassen und uns auf die nächste wichtige Herausforderung gegen Saarlouis konzentrieren. Diese zwei Siege wollen wir unbedingt nach Hause bringen.”

Nochmals ein Blick auf die Rest-Saison der Caribes:

7. August Auswärts bei Saarlouis Hornets
14. August Heimspiel gegen Fürth Pirates
20. August Heimspiel gegen Buchbinder Legionäre Regensburg
27. August Heimspiel gegen Darmstadt Whippets

Noch nicht Terminiert: Ein Wiederholungsspiel (Heimspiel) gegen Saarlouis Hornets (wegen Spielunterbrechung nach Gewitter am 25. Juni).

Artikel dazu im Münchner Wochenanzeiger.

Caribes erkämpfen sich zwei Siege bei Tabellenführer Regensburg

Durch solides Pitching und eine konstant starke Mannschaftsleistung konnten die Caribes am Sonntag zwei wichtige Siege, 6-4 und 4-3 auswärts beim Tabellenführer Buchbinder Legionäre Regensburg 2 einfahren. Die Münchner stiegen damit mit 9:8 Punkten auf den 3. Platz in der Liga, hinter die Mainz Athletics 2 und Regensburg (jeweils 14:6 Punkte).

Das erste Spiel

Im ersten Spiel gingen die Caribes im zweiten Inning (Spielabschnitt) 3-0 in Führung, und in den folgenden Innings erspielten sie sich gegen einen starken Regensburger Werfer drei weitere Punkte zur zwischenzeitlichen 6-0 Führung. Dazu beigetragen hat eine gute Schlagleistung von Marlowe Peter mit zwei Basehits (Erfolgsschläge), sowie Francisco Riestra mit einem Double, der zwei Runs (Punkte) ermöglichte.

Auch eine starke Wurfleistung von Spieler-Trainer Steve Walker, der das gesamte Spiel über neun Innings warf, half den Caribes die Regensburger bis zum sechsten Inning punktlos zu halten. Trotz einiger defensiver Fehler der Münchener war es den Legionären nur im sechsten und achten Inning möglich zu punkten. Somit lautete der Endstand 6-4 für die Caribes.

Das zweite Spiel

Auch im zweiten Spiel fanden die Caribes schnell in die Partie und erarbeiteten sich bereits im ersten Inning den ersten Punkt. Leider konnten sie dann aber aus zahlreichen guten Treffern kein Kapital schlagen und verpassten es damit, ihren Vorsprung auszubauen. Dies rächte sich im vierten und sechsten Inning, als die Regensburger insgesamt drei Punkte zur 3-1 Führung schafften.

Dramatisch wurde es dann im siebten und letzten Inning. Der Werfer der Regensburger verlor zunehmend die Kontrolle über seine Würfe, sodass er vier Läufer der Caribes durch Walks (vier Fehlwürfe) an die Bases kommen liess. Dadurch kürzten die Münchner den Spielstand aus ihrer Sicht auf 2-3. Dann kam die Stunde von Jimi Roura. Alle 3 Bases waren von den Caribes besetzt; er schlug er einen weiten Ball ins rechte Outfield – so weit weg, dass zwei der Läufer zur 4-3 Führung der Münchner punkten konnten.

Die Regensburger bekamen noch eine Chance, in der zweite Hälfte des Innings auszugleichen oder gar das Spiel zu gewinnen. Aber Caribes Werfer Francisco Riestra beendete ihren Hoffnungen souverän, als er alle drei Schlagmänner per Strikeout (drei Fehlschläge) zurück auf die Spielbank schickte. Die Überraschung – Doppelsieg auswärts beim Tabellenführer – war perfekt.

„Ich bin sehr stolz auf die solide Mannschaftleistung im ersten Spiel und dass wir über zwei Spiele hinweg die Konzentration gehalten haben,“ sagte Walker nach dem Spiel. „Dadurch war es uns möglich das zweite Spiel im letzen Inning zu drehen.“

Nach dem Doppelerfolg in der letzten Woche gegen Heidenheim haben die Caribes jetzt vier Spiele hintereinander gewonnen – und zum ersten Mal in der laufende Saison mehr Siege (9) als Niederlagen (8) verzeichnen. Walker hofft, dass seine Männer die Erfolgsserie am kommenden Sonntag fortsetzten wenn die Münchner nach Fürth reisen, um bei dem Tabellenvorletzten Pirates (9:14 Punkte) zu spielen.

Artikel dazu in der Süddeutschen Zeitung und im Münchner Wochenanzeiger.

Caribes gewinnen beide Heimspiele gegen Neuenburg

Die München Caribes gewannen beide Spiele gegen die Neuenburg Atomics am Samstag, 7-0 und 1-0, und stiegen damit einen Rang höher in der Tabelle der 2. Bundesliga-Süd. Das zweite Spiel wurde in dramatischer Form in der Verlängerung gewonnen.
„Nach der Serie von ‚Splits‘ in der letzten Zeit bin ich sehr froh, endlich wieder zwei Spiele gewonnen zu haben,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker nach den Partien am Baseballplatz Oberwiesenfeld. „Es war unsere beste Leistung seit langem.“

Das erste Spiel

Die Überlegenheit der Caribes spiegelt sich in der Statistik. Die Werfer Franklin Castanos im ersten Spiel und Walker im zweiten Spiel erlaubten keinen einzigen Punkt des Gegners – das war ein sogennanter „shut-out“ (zu-null Spiel). Castanos verzeichnete dabei sechs Strikeouts (aus durch drei Fehlschläge), und Walker sogar 12 Strikeouts über die neun Innings (Spielabschnitte). Walker war auch froh, dass sein Team während der insgesamt achtzehn innings nur zwei Errors (Fehler in der Feldverteidigung) machte.

Da drei Stammspieler aus Arbeits- bzw. Urlaubsgründen fehlten, musste Walker sein Team mit Spielern aus den anderen Vereinskadern auffüllen, allen voran dem Veteran Pjot Andreev, der sich als echte Verstärkung erwies. „Im ersten Spiel war Pjot der Held mit seinen drei Basehits (Erfolgsschläge),“ sagte der Coach. „Franklin und Francisco Riestra waren ebenfalls stark am Schlag mit jeweils zwei Basehits.“

Das zweite Spiel

Bei aller Freude machte eines den Coach ein bisschen nachdenklich – die nachlassende Offensivkraft im zweiten Spiel. „Genau wie vor einer Woche (13-0 Sieg, 5-1 Niederlage gegen Heidenheim) waren wir nach einem starken ersten Spiel sehr schwach beim Schlagen im zweiten Spiel,“ sagte Walker. „Ich weiss wirklich nicht, woran das liegt.“

Als weder die Caribes noch die Gäste aus Neuenburg nach den regulären sieben Innings des zweiten Spiels punkten konnten ging die Partie in die Verlängerung. Im achten Spielabschnitt gab es auch keine Punkte. Und in der gegnerischen Hälfte des neunten Innings hielt Walker die Atomics in Schach.

Dann kamen die Caribes nochmals zum Schlag. Franklin Castanos schlug prompt einen „double“ (zweite Base erreicht), und avancierte zur dritten Base durch ein Aus von Walker. Beim nächsten Schlagmann, Andreev, warf der Atomics Werfer einen „wild pitch“ (unkontrollierter Wurf), der es dem schnellen Castanos ermöglichte, für den siegbringenden Punkt über das Home Plate zu laufen. Das Spiel wurde sofort beendet beim Stand von 1-0, und es blieb den Gästen nichts anderes übrig als das Feld als Verlierer zu verlassen – ein sogennanter „walk-off“ Sieg der Caribes.

„Das war nichts für schwache Nerven,“ kommentierte Walker das dramatische Ende des langen Spiels. „Ich hoffe, dass wir diesen Erfolg als Ansporn für unsere nächsten schweren Spielen nützen können.“ Die Caribes, jetzt Tabellenfünfter mit 7:8 Punkten, treten am 24. Juli auswärts beim Tabellenersten, den Buchbinder Legionären (14:4 Punkte) in Regensburg an. „Unsere Jungs sind hochmotiviert, und vielleicht können wir dort einen Punkt holen,“ sagte Walker.

Artikel dazu im Münchner Wochenanzeiger.

Aufrüsten für die 2. Bundesliga

Bei den Caribes gibt es rund fünf Wochen vor dem „Abenteuer 2. Bundesliga“ eine gute und eine schlechte Nachricht. Zunächst die schlechte Nachricht: Zwei Stammspieler, Mateo Gatica und Scott Viehman, verlassen den Verein, um aus beruflichen Gründen in ihre amerikanische Heimat zurückzukehren.

Und die gute Nachricht? Dem 2. Bundesliga Aufsteiger ist es gelungen, fünf starke und erfahrene Spieler neu zu verpflichten: Marlowe Peter (USA), Aaron Leon (Spanien),  Francisco Gonzalez (Venezuela), sowie Yasmany Vidal und Jakob von Mosch (beide Deutschland).

„Es wird nicht leicht, den Verlust von Mateo und Scott, zwei sehr starken Leistungsträgern im Team, zu kompensieren,“ kommentierte Spieler-Trainer Steve Walker, der seine vierte Saison als Head Coach der ersten Mannschaft antritt. „Aber mit den neuen Spielern gewinnt unser Kader insgesamt an Qualität, Tiefe und Erfahrung.“

Der 24-jährige Peter, der aus dem US-Bundesstaat Idaho stammt, kommt nach zwei Spielzeiten als Spieler-Trainer bei den Regionalliga-Rivalen Ellwangen Elks zu den Caribes. „Marlowe ist ein sehr talentierter Catcher und wird somit helfen, Mateo zu ersetzen, der diese Position spielte. Er ist auch ein guter Schlagmann der unsere Offensive stärken wird,“ prophezeite Walker.

Viel Erfahrung bringen auch Yasmany Vidal, 27, und Jakob von Mosch, 32, mit – beide haben schon in der 1. und 2. Bundesliga gespielt. Nach mehreren Jahren bei den Haar Disciples kehrt Vidal, ein Aussenfeldspieler, zu seinen Baseballwurzeln im Oberwiesenfeld zurück. Von Mosch, ein Innenfeldspieler, kommt von den Gauting Indians.

„Es ist wichtig, zwei solche Spieler im Kader zu haben, die schon in den zwei höchsten Ligen gespielt haben. Ich kenne beide seit vielen Jahren und bin mir sicher, daß sie gut in unsere Mannschaft passen und einen soliden Beitrag leisten werden,“ sagt Coach Walker.

Bleiben die zwei jungen Spieler aus Spanien und Venezuela, die durch die Vermittlung des deutsch-venezuelanischen Spielers Jimi Roura vom spanischen erstligisten Tenerifa Marlins gekommen sind. Und Walker gerät dabei ein bißchen ins Schwärmen: „Beide (Aaron und Francisco) sind sehr talentierte Werfer. Sie haben sehr fleissig in der Halle trainiert und einen sehr guten Eindruck gemacht. Die werden unseren Werferstab immens stärken.“

Die zwei jungen Spieler – Leon ist erst 20, Gonzalez 21 – schliessen sich einer Werferabteilung an, die aus Walker, Nick Angstman und Jakob Lipke besteht. Walker und Angstman führten im vorigen Jahr die Regionalliga in fast allen Werferstatistiken an, während Lipke wichtige Erfahrung als „Relief Pitcher“ (Ersatzwerfer) sammeln konnte.

„Es gibt einen Spruch im amerikanischem Baseball, ‚You can’t have too many pitchers‘ – man kann nie zu viele Werfer haben,“ sagt Walker. „Auch hier in Deutschland; je höher die Liga, desto mehr Werfer brauchen die Teams, weil das Niveau – auch bei den Schlagmännern – besser ist. Für mich als Trainer wird es eine ganz neue Erfahrung sein, eine echte Werferabteilung zu haben. Mit fünf Werfern sind wir fur die 2. Bundesliga bestens gerüstet.“

Zunächst wird es Walkers Aufgabe sein, die neuen Spieler in seine schon starke Mannschaft – immerhin, den Regionalliga-Südost Meister der letzten zwei Jahre – zu integrieren. Das Vorhaben wird bald leichter, wenn die Baseballer Anfang April ihr Freilufttraining im Baseballpark Oberwiesenfeld beginnen. Am 19. April startet die Saison mit einem Auswärtsspiel bei den Mainz Athletics. Am 26. April wird das erste Heimspiel stattfinden. Der Gegner: Neuenburg Atomics.

 

In der Presse:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/baseball-caribes-ruesten-auf-1.2407379
http://www.wochenanzeiger.de/article/160844.html

Gelungener Auftakt im Baseballpark Oberwiesenfeld

Caribes vs Gauting Indians 2014Die München Caribes feierten am Sonntag ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison der Regionalliga-Südost mit zwei überzeugenden Siegen gegen den Lokalrivalen Gauting Indians.

Beide Spiele endeten mit 11-1 zugunsten des amtierenden Regionalligameisters und wurden frühzeitig beendet nach sechs, bzw. fünf Spielabschnitten, nachdem die Hausherren einen 10-Punkte Vorsprung geschafft hatten. Ein Spiel hat normalerweise 7 Spielabschnitte.

Highlights der Spiele

Das erste Spiel wurde auf dramatische und sofortige Weise beendet, als Innenverteidiger Jimi Roura einen Home-Run (Schlag über den Aussenzaun) im sechsten Spielabschnitt schlug, um die Führung auf 11 zu 1 zu erweitern und damit den 10-Punkte Vorsprung schaffte. Im zweiten Spiel hat Nick Angstman ebenfalls einen Home-Run geschlagen.

Ausser Roura und Angstman hatten andere Caribes-Schlagmänner zu der Offensivleistung stark beigetragen. Im ersten Spiel schlugen neuzugang Scott Viehmann und Jakob Lipke jeweils zwei Basehits (erfolgreiche Schläge), wobei Lipke auch zwei Punkte reingeschlagen hat. Im zweiten Spiel hatten Damien Cagnart und Johannes Knuth auch jeweils zwei Basehits. Einer der Basehits von Knuth produzierte zwei Punkte.

„Das hat heute Spass gemacht,“ sagte Spieler-Trainer Steve Walker hinterher. „Die Jungs waren aggressiv am Schlag und ganz sicher in der Feldverteidigung. In beiden Spielen machten sie keinen einzigen Fehler.“ Ganz im Gegensatz zu den Indians, die in den zwei Spielen fünf, bzw. vier Fehler in der Feldverteidigung zuliessen. Das verhalf den Caribes zu einigen Punkten.

Wie im Vorjahr beherrschte das Werfer-Duo Walker und Angstman die gegnerischen Schlagmänner und liessen nur einen Punkt im ersten Spiel zu. Walker und Angstman verbuchten jeweils vier Strikeouts (Aus durch drei Fehlschläge) im ersten Spiel. Im zweiten Spiel waren es Angstman und dann Jakob Lipke die wiederum nur einen Punkt abgaben. Angstman schickte drei Indianer per Strikeout zurück auf die Spielerbank, während Lipke ein Strikeout gelang.

Mit den zwei Siegen verbesserten die Caribes ihre Saisonbilanz auf vier Siege und keine Niederlage. Obwohl ungeschlagen, befinden sich die Münchner rechnerisch noch auf dem zweiten Platz der Regionalliga-Südost. Die neuaufgestiegenen Garching Atomics sind ebenfalls nach sechs Spielen ungeschlagen, nachdem sie am Sonntag die Haar Disciples 2 zweimal bezwangen.

Das nächste Spiel

Die Münchner spielen am Sonntag, dem 11 Mai wieder im heimischen Baseballpark Oberwiesenfeld. Der Gegner sind dann die Fürth Pirates. Spielbeginn: 13 Uhr.

Artikel dazu im Münchner Wochenanzeiger.

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Herren I mit Doppelerfolg bei Saisoneröffnung

Operation Titelverteidigung München CaribesDie München Caribes Baseballer beginnen ihre Titelverteidigung in der Regionalliga-Südost mit einem Doppelerfolg auswärts bei den Ingolstadt Schanzern am Ostermontag. Die Münchner gewinnen die zwei Spiele mit 7-0 und 4-0 dank überragendem Pitching und nervenstarkem Hitting.

„Es war eine all-round Teamleistung, und ganz wichtig, daß wir die Saison auf positive Weise begonnen haben,“ lobte Spieler-Trainer Steve Walker, 30, seinen Männer nach dem Spiel. „Wir waren vielleicht ein bisschen rostig in der Offensive, aber das ist normal für den Anfang einer Saison. Wichtig  ist, dass wir in der Liga ein Zeichen setzten, daß wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen werden.“

Das erste Spiel

Im Spiel 1 konnte die Caribes Pitcher Walker und Angstman die Ingolstadt Schlagmänner unter Kontrolle halten und haben nur ein Hit erlaubt. Höhepunkt des Tages in der Offensive war ein mächtiger Home-Run vom Texaner Mateo Gatica im ersten Spiel, der gleich 3 Punkte einbrachte und die Führung auf 4-0 erweiterte. Drei weitere Punkte wurden in den folgenden Innings erspielt um auf den 7-0 Endstand zu kommen.

Das zweite Spiel

Das zweite Spiel war enger, als die Caribes Schlagmänner zeigten, dass sie noch nicht in (mid season) Form sind.  Trotzdem hat die Offensive vier Punkte durch einige harte Schläge rausgeholt, besonders durch ein Triple von Scott Viehman, der vom lokalen Rivalen Baldham Boars zu den Caribes gewechselt ist.

Während die Feldverteidigung wenig schwächen zeigte, zeigten die Werfer der Caribes eine ganz starke Leistung. Im ersten Spiel erlaubten Walker und Co-Trainer Nick Angstman nur einen einzigen Basehit der Schanzer. Im zweiten Spiel waren es zunächst Angstman und dann Franklin Costanos die wieder nur einen einzigen Basehit über die sieben Spielabschnitte abgaben.

Die Caribes spielen am 27. April wieder auswärts bei den Füssen Royal Bavarians, bevor sie ihr erstes Heimspiel der Saison im Baseballpark Oberwiesenfeld am 4. Mai bestreiten. Der Gegner wird dann der Lokalrivale Gauting Indians sein.

Dieser Artikel ist auch im Münchner Wochenanzeiger erschienen.

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Baseball und Softball Saisonauftakt 2014

Bei schönem Frühlingswetter haben die München Caribes am Samstag eine neue Saison im Baseballpark Oberwiesenfeld eingeläutet. Das Startsignal für viele Baseball- und Softballaktivitäten zwischen jetzt und  Ende September.

Stadträtin Beatrix Zurek
Stadträtin Beatrix Zurek

Stadträtin Beatrix Zurek machte den symbolischen First Pitch (erster Wurf) bevor die 2. Herrenmannschaft (Bayernliga) dann die Freising Grizzlies für die ersten zwei Spiele der Saison empfing. Leider gingen beide Spiele an die Gästen verloren, 11-5 und 4-0. Aber das hat der guten Stimmung unter den vielen Zuschauern nicht geschadet. Bei Getränken, Burgern und Hotdogs war es unter der warmen Frühlingssonne ein insgesamt gelungener Saisonauftakt.

Bayernliga Baseball wird es am 26. April wieder am Oberwiesenfeld geben, wenn die Caribes die Erlangen White Sox empfangen.

Münchens Baseballfans müssen bis zum 4. Mai warten, bevor sie endlich die Herren I Mannschaft – die amtierenden Regionalliga-Südost Meister – im Baseballpark Oberwiesenfeld erleben können. Dann gibt es ein Lokalderby mit den Gauting Indians.

Die Caribes sind der einzige Baseball- und Softball Verein innerhalb Münchens Stadtgrenzen. Ausser den Regionalliga und Bayernliga Teams gibt es Landesliga und Bezirksliga Teams bei den Herren, dazu noch Damen Softball, Junioren-, Jugend-, Schüler und T-Ball Mannschaften. Für Freizeitsportler gibt es auch das „BBQ“ Team für Softball in einer gemischte (Damen u. Herren) Mannschaft, ohne Stress und nur zum Spass.

Der Verein ist offen für neue Mitglieder, und Interessierte können sich für einen Probetraining für sich oder für ihre Kinder melden.

Infos dazu auch im Münchner Wochenanzeiger.

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Saison 2013 bei der Weihnachtsfeier ordentlich gefeiert

Die vergangene Baseball und Softball Saison 2013 wurde am vergangenen Samstag bei der Caribes Weihnachtsfeier im Münchener Restaurant Tacos y Taquila kräftig gefeiert. Bei leckerem Essen und Getränken waren viele Vereinsmitglieder dabei, um dieses Jahr Revue passieren zu lassen. Highlight war wie immer die Ansprache von Präsidentin Nixie Zarate-Trassl, in der sie dem ganzen Verein zu einer besonders erfolgreiche Saison gratulierte. Zusätzlich wurden besondere spielerische Leistungen jeder Mannschaft honoriert.20131207_201651

Hier eine Liste der Spieler Awards, die vom Verein vergeben wurden:

Herren I – Regionalliga

Mateo Gatica  –  „MVP“ (wertvollster Spieler)
Steve Walker  –  „Bester Pitcher“
Nick Angstman  –  „Bester Hitter“
Daisuke Komori  –  „Golden Glove“ (Bester Defense)
Julio Ciapara  –  „Rookie-of-the-Year“ (Bester Neuer)
Die gesamte Mannschaft erhielt für ihre Regionalliga Meisterschaft einen großen Pokal.

Damen – Landesliga Softball

Esther Altenfeld  –  „MVP“ (wertvollster Spieler)
Seven Grundl  –  „Bester Pitcher“
Kat Waterman  –  „Bester Batter“

Herren II – Bayernliga

Alex Buschmann  –  „Bester Batter“
Franklin Castaños  –  „Bester Pitcher“
Julio Ciapara  –  „Starke Leistung“
Esahu Tejada  –  „Bester Slugger“
Pjot Andreev  –  „Bester Catcher“

Herren III & IV – Bezirksliga

Miki Sauer  –  „MVP“ (wertvollster Spieler)
Rafael de Pablos  –  „Bester Pitcher“
Jakob Preißler  –  „Bester Springer“
Robert Röder  –  „Engagement“

Auch unsere jungen Caribes von den Nachwuchsmannschaften wurden gewürdigt

Junioren:  Johannes Hampe; Lucas Perry; Jakob Preißler
Jugend:  Sophie Rodriguez Schurer
Schüler:  Jannik  Däumler; Moritz Litterscheidt; Arne Frank; Jens Frank; Jonathan Benicke; Alexander Nitschke

Für besonderes Engagement im Verein wurden zwei weitere Mitglieder gewürdigt

Carola Buhler  –   „Unterstützung“
Douglas Sutton  –   „Pressearbeit“

Ein besonderer Dank geht an unsere liebe Präsidentin Nixie Zarate-Trassl für eine besondere Saison 2013. Ohne ihr unermüdliches Engagement wären die tollen Leistungen des Jahres nicht möglich gewesen!

Der Münchner Wochenanzeiger berichtet ebenfalls über die Caribes Awards 2013.

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Regionalligameister Caribes Herren I besiegen Herrenberg auf ungewohnte Art

Herren I vs Herrenberg Wanderers Aug 2013

„All-Round Spieler“ waren am Sonntag gefragt…

Der neue Regionalliga Baseballmeister München Caribes gewann erwartungsgemäss zweimal gegen die Tabellenletzten Herrenberg Wanderers am Sonntag, mit 4-1 und 11-6. Allerdings war die Art und Weise des Siegs alles anderes als gewöhnlich.

Weil die zwei Top-Werfer der Liga, Spieler-Coach Steve Walker (wegen Verletzung) und Nick Angstman (Urlaub) fehlten, war an dem Tag „All-Round Baseball“ gefordert. Mehrere Caribes Spieler mussten sich als Werfen erproben, was sich wiederum auf die Besetzung der Feldverteidigungspositionen auswirkte.

Das erste Spiel

Im ersten Spiel übernahm Kris Grunauer, normalerweise ein Aussenfeldspieler, das Werfen und machte die Sache gut: Sechs Innings (Spielabschnitte) hat er geworfen und keinen einzigen Punkt abgegeben, dazu 6 Strikeouts (Aus durch drei Fehlschläge der Schlagmänner) geschafft. Das siebte und letzte Inning warf dann Mateo Gatica, normalerweise der Catcher (Fänger hinter der Heimplatte). Er gab zwar einen Punkt ab, hat aber die Führung zum 4-1 Endstand erfolgreich verteidigt. Pjot Andreev, bis dahin der Verteidiger an der dritten Base, übernahm die Catcher-Position.

Das zweite Spiel

Im zweiten Spiel wurden vier verschiedene Feldspieler als Werfer eingesetzt: Ty Eriksen warf für zwei Innings, Mateo Gatica für ein Inning, Jimi Roura für zwei und schliesslich Pjot Andreev für die letzten zwei Innings. Durch den Werferwechsel wurden die Spieler gezwungen, andere Feldpositionen zu übernehmen während ihre Kollegen ihr Glück auf dem Werferhügel versuchten.

Gatica zum Beispiel, fing das Spiel als Catcher an, hat dann das Werfen übernommen, um dann schliesslich in die Shortstop-Position (Innenfeldverteidigung) zu wechseln. Eriksen, der als Werfer startete, wechselte danach auf die Shortstop-Position, später auf die First-Base und schließlich auf die Third-Base-Position. Florian Achberger fing als Third Baseman an, um dann auf die Catcher-Position zu wechseln. Andreev begann als Catcher, wechselte zur Third-Base-Position, und beendete dann das Spiel als Werfer…

„Es war nicht schön, aber die Situation hat uns dazu gezwungen so zu agieren,“ sagte Interims-Coach Doug Sutton nachher mit Hinblick auf das Fehlen von Stammwerfer Walker und Angstman. „Andererseits war dieses ‚All-Round-Baseball‘ unterhaltsam für die Fans und auch lehrreich für unsere Spielern. Ich bin auch deswegen ein Fan von Baseball in Deutschland, weil eine ganze Menge an Vielseitigkeit von den Spielern abverlangt wird. Es wird nie langweilig.“

In der Offensive verspielten die Caribes im ersten Spiel einige Chancen zu punkten, einen 2-Punkte-Schlag von Gerard Gallego ausgenommen. Die zwei andere Punkte resultierten aus Verteidigungsfehlern der Gästen aus Baden-Württemberg.

Im zweiten Spiel waren die Schlagmänner der Caribes stärker, und produzierten 16 Hits (Erfolgsschläge), darunter ein 2-Punkte-Schlag von Florian Achberger. Julio Ciapara und Ty Eriksen gelang es auch, je zwei Punkte durch Erfolgsschläge zu schaffen. Daisuke Komori, dem zwei Erfolgsschläge im ersten Spiel gelangen, schlug drei weiteren Erfolgsschläge im zweiten Spiel.

Mit den zwei Siegen verbesserten die Caribes ihre Saisonbilanz auf 22 Siege gegen nur drei Niederlagen. Der neue Regionalliga Meister spielt als nächstes am 31. August auswärts bei Herrenberg, bevor er am 8. September die Saison 2013 mit einem Spiel im heimischen Oberwiesenfeld Baseballpark gegen die Füssen Royal Bavarians beenden wird.

Artikel dazu im Münchner Wochenanzeiger:
Der neue Regionalliga-Baseballmeister spielt auf ungewohnte Art

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